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Auskünfte. Autoren im Dialog: Dietrich Eberhard Sattler
(1975)

Hörprobe 1:20 min / 550 kB
Sendung 39:59 min / 18,30 MB

»offen die fenster des himmels und freigelassen der nachtgeist der himmelstürmende der hat unser land beschwäzet mit sprachen viel unbändigen und den schutt gewälzet bis diese stunde doch kommt das was ich will wenn«


D. E. Sattler, Verleger KD Wolff, Mitarbeiter Wolfram Groddeck (von links)

Zur Person
D. E. Sattler ist 1939 in Apolda/Thüringen geboren. 1953 zog die Familie in die Bundesrepublik. 1958 bis 1964 studierte er Buchgrafik an der Werkkunstschule Kassel. 1967 bis 1973 arbeitete er als Werbeleiter bei einem Autohändler. Seit 1972 beschäftigt er sich mit den Handschriften Hölderlins. Mit dem Frankfurter Verlag ›Roter Stern‹ (heute ›Stroemfeld‹) verabredete er 1974 eine neue Gesamtausgabe mit Abbildung der Handschriften und ohne Trennung von Text und Apparat. Im August 1975 wurde auf einer Pressekonferenz der Einleitungsband vorgestellt. Von 1978 bis zur Pensionierung war Sattler Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen. 1981 veröffentlichte er die Essaysammlung ›Friedrich Hölderlin. 144 fliegende Briefe‹. 1986 erschien als Supplementband der Frankfurter Ausgabe das Faksimile von Hölderlins Manuskript ›Homburger Folioheft‹. 1987 gründete Sattler den Verlag ›neue bremer presse‹, in dem er unter anderem die 22bändige ›Bremer Bibel‹ herausgab. D. E. Sattler schreibt Gedichte und Opernlibretti, ist als bildender Künstler

tätig und erforscht das Werk Johann Sebastian Bachs. Er erhielt 1985 die Ehrendoktorwürde der Universität Hamburg und 1986 den Förderpreis des Hessischen Kulturpreises. Er lebt in Treia/Schleswig-Holstein. Der Stroemfeld Verlag kündigt den Abschluß der Frankfurter Hölderlin-Ausgabe für 2008 an.

Die Sendung
D. E. Sattler spricht mit Arnfrid Astel über Friedrich Hölderlin und seine neue Hölderlin-Ausgabe. – Aufnahme 24. 9. 1975, Funkhaus Halberg, RT 4 – Aufnahmeleitung Karlheinz Schulde – Ansage Arnfrid Astel – Erstsendung 4. 10. 1975, 20.20-21.00 Uhr, SR 2

Inhalt
00:00 Ansage und Zitat aus dem Vorwort des Einleitungsbands der Frankfurter Hölderlin-Ausgabe – 01:55 Gespräch – 17:33 D. E. Sattler liest Hölderlins Entwurf ›Das Nächste Beste‹ nach dem Einleitungsband, integriert ist das Gedicht ›Der Winkel von Hahrdt‹ – 23:11 Gespräch


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