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Auskünfte. Autoren im Dialog: Jörg Burkhard
(1975)

Hörprobe 1:05 min / 450 kB
Sendung 39:37 min / 18,13 MB

»das bett hat es satt jetzt schickt es zur drogerie ein pfund klebstoff von der guten sorte zu holen wäscht sein tuch stärkt es mit klebstoff am morgen klebt der schlafende wie ein toller maikäfer im lakenleim läßt alles sein bleibt daheim«




Zur Person
Jörg Burkhard ist 1943 in Dresden geboren, 1945 siedelte die Familie in die Westzone über. Jörg Burkhard absolvierte eine Buchhandelslehre und arbeitete in verschiedenen Berufen. Seit 1964 veröffentlicht er Gedichte. Von 1968 bis 1984 betrieb er eine Buchhandlung in Heidelberg. Nach dem ersten Gedichtband ›In Gauguins alten Basketballschuhen‹ von 1978 erschienen mehrere Bücher mit Lyrik und Prosa. Seit 1984 widmet sich Jörg Burkhard elektronisch-akustischen Arbeiten. Er lebt in Heidelberg.

Die Sendung
Jörg Burkhard liest Gedichte und spricht mit Arnfrid Astel. – Aufnahme 4. 9. 1975, Funkhaus Halberg, RT 2 – Aufnahmeleitung Karlheinz Schulde – Ansagen Arnfrid Astel – Erstsendung 6. 9. 1975, 20.20-21.00 Uhr, SR 2

Inhalt
00:00 Ansage und Vorstellung Jörg Burkhard – 01:31 Gespräch – 02:56 ›Allerseelen‹ – 03:42 Gespräch – 04:45 ›Da hängen Fetzen herunter…‹ – 05:17 ›Monolog‹ – 06:13 Gespräch – 07:42 ›Ich liege auf meiner Couch…‹ – 08:36 Gespräch – 09:25 ›Sonntag‹ – 09:40 Gespräch – 17:05 ›Stundenlied‹ – 17:39 ›Sommertag‹ – 18:14 Gespräch – 19:27 ›Dann schreibe ich…‹ – 19:52 ›Blautag‹ – 20:15 Gespräch – 20:57 ›Blautag‹ (Wiederholung) – 21:18 Gespräch – 21:25 ›Korrespondenzabteilung‹ – 21:47 ›Massenlinie‹ – 22:43 Gespräch – 23:27 ›Politik‹ – 24:00 Gespräch – 25:54 ›Warum Bauern Beltz-Bücher verpacken‹ –

26:38 ›Verhältnis‹ – 27:01 ›Die Sonne fängt in den Autos an…‹ – 27:50 ›Industriemeere‹ – 28:25 ›Gestern morgen…‹ – 28:39 Gespräch – 33:22 ›Traum vor der Scheidung‹ – 34:57 ›Bei Madame Tussaud 1970…‹ – 35:57 ›In blauen Alkoholparadiesen‹ – 37:17 ›Bei Cassis zwischen den Meeren‹ – 38:26 ›96 Stunden Olivenweinmeere‹ – 39:17 Absage

Im Druck
Die fünf zuerst gelesenen Gedichte erschienen 1964 und 1965 in der von Arnfrid Astel in Heidelberg herausgegebenen Zeitschrift ›Lyrische Hefte‹, zuerst ›Allerseelen‹ in Heft 18, Juli 1964. Das Gedicht ›Sonntag‹ erschien danach in der von Peter Hamm herausgegebenen Anthologie ›Aussichten. Junge Lyriker des deutschen Sprachraums‹, München: Biederstein 1966, und in vielen Schulbüchern der 70er Jahre. ›Sommertag‹, ›Korrespondenzabteilung‹ und ›96 Stunden Olivenweinmeere‹ erschienen in der von Jürgen Theobaldy herausgegebenen Anthologie ›Und ich bewege mich doch… Gedichte vor und nach 1968‹, München: Beck 1977. Die meisten gelesenen Gedichte erschienen dann in Jörg Burkhard, Harry Oberländer, J. Monika Walther, ›Ein paar Dinge von denen ich weiß. Gedichte und Bilder‹. Berlin: Karin Kramer Verlag 1977. Die dort nicht enthaltenen Texte ›Warum Bauern Beltz-Bücher verpacken‹ und ›Verhältnis‹ erschienen in Jörg Burkhard, ›In Gaugins alten Basketballschuhen. Gedichte und Fotos‹, Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn 1978. ›Massenlinie‹ und ›Traum vor der Scheidung‹ blieben ungedruckt.


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