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Auskünfte. Autoren im Dialog: Alena Wagnerová
(1974)

Hörprobe 1:52 min / 770 kB
Sendung 39:23 min / 18,03 MB

»mit anna verhielt es sich nämlich einstweilen so daß sie den tod noch gar nicht reizte womit hätte sie ihn schon verlocken können sie war nicht wert ihm das wasser zu reichen sie hatte nichts geleistet stellte nichts dar galt nichts sie hatte einstweilen was besonders beschämend war noch keinen einzigen grund geliefert der ihre hinrichtung gerechtfertigt hätte«



Zur Person
Alena Wagnerová ist 1936 im tschechischen Brünn geboren und dort aufgewachsen. 1954 bis 1959 studierte sie Biologie, Pädagogik und Theaterwissenschaft und promovierte in Biologie. Neben der Arbeit in verschiedenen Berufen schrieb sie für Presse und Rundfunk und veröffentlichte in der Literaturzeitschrift ›Plamen‹. 1966 übersiedelte sie nach Prag. 1969 ging sie nach Deutschland und lebt seither als freie Publizistin und Schriftstellerin in Saarbrücken und Prag. Unter ihren Büchern sind die biographischen Arbeiten ›Milena Jesenská‹ (1994), ›Die Familie Kafka aus Prag‹ (1997) und ›Das Leben der Sidonie Nádherny‹ (2003).

Die Sendung
Alena Wagnerová liest das erste Kapitel ihrer Erzählung ›Nachforschungen‹ (später unter dem Titel ›Die Doppelkapelle‹) und spricht mit Arnfrid Astel. – Übersetzer

Alexandra und Gerhard Baumrucker – Aufnahme 14. 11. 1974, Funkhaus Halberg, RT 2 – Aufnahmeleitung Karlheinz Schulde – Ansagen Arnfrid Astel – Erstsendung 16. 11. 1974, 20.20-21.00 Uhr, SR 2

Inhalt
00:00 Ansage und Vorstellung Alena Wagnerová – 01:43 ›Nachforschungen‹, tschechisch – 02:25 ›Nachforschungen‹, deutsch: ›Am liebsten saß Anna…‹ – 15:06 ›Mit der Vorstellung…‹ – 29:33 ›Nachforschungen‹, tschechisch – 29:57 Gespräch – 38:15 Absage

Im Druck
Alena Wagnerovás Erzählung erschien 1982, gegenüber der gelesenen Fassung verändert, im Walter-Verlag, Olten und Freiburg, unter dem Titel ›Die Doppelkapelle‹.


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