Zur Person Johannes Kühn ist 1934 in Bergweiler/Saar geboren. 1948 bis 1953 besuchte er das humanistische Gymnasium der Steyler Missionare in St. Wendel, 1955 bis 1958 eine Schauspielschule in Saarbrücken. 1955 bis 1961 war er Gasthörer an den Universitäten Saarbrücken und Freiburg im Breisgau. 1957 erschien sein erster Lyrikband ›Vieles will Klang, immer wieder‹. 1963 bis 1973 arbeitete er als Hilfsarbeiter in der Tiefbaufirma seines Bruders. 1966 wurde sein Stück ›Die Totengruft‹ mit dem Preis der Dramatischen Werkstatt Salzburg ausgezeichnet. 1970 erschien der zweite Gedichtband ›Stimmen der Stille‹, seither zahlreiche weitere. Johannes Kühn schreibt auch Prosa und Dramen. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1988 den Kunstpreis des Saarlandes, 2004 den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg. Er lebt in Hasborn bei Tholey im Saarland.
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Die Sendung Johannes Kühn liest eigens für diese Sendung geschriebene Gedichte und spricht mit Arnfrid Astel. Aufnahme 6. 8. 1974, Funkhaus Halberg, RT 2 Aufnahmeleitung Karlheinz Schulde Ansagen Arnfrid Astel Erstsendung 24. 8. 1974, 20.20-21.00 Uhr, SR 2
Inhalt 00:00 Ansage und Vorstellung Johannes Kühn 01:01 ›Arbeitsseufzer‹ 01:51 ›Lieblinge‹ 03:37 ›Kurzes Arbeitsgespräch mit einem Vorarbeiter‹ 05:45 ›Schöner Tag‹ 07:40 ›Feierabend‹ 09:36 Gespräch 20:00 ›Meine Hacke…‹ 22:50 ›Meine Schippe…‹ 25:07 ›Wir fällen einen Baum‹ 27:24 ›An einem Platz‹ 29:10 ›Ein Arbeiter im Herbst‹ 30:17 ›Ohr selbst ist die Mittagsstille‹ 31:49 ›Kann man daraus Hoffnung schöpfen…‹ 32:38 Gespräch 37:47 ›Wir werfen die Sonne herunter‹ 38:31 ›Schwarzarbeit‹ 39:08 Absage
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