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Der Lyriker Andreas Baumgärtner
(1967)

Hörprobe 3:56 min / 1,57 MB
Sendung 58:34 min / 26,81 MB

»deßohnverdrossen zieht die kleine zunft hinaus ins freie und läßt im unverfangenen ihre drachen steigen buchenstäbe und buntpapier hinaufschaugaukeln gonkeln oktobern um und um im herbst herrlich denn da ist unterkunft tauchblau und luftstiegen fallrhythmen und die weiten schweifschlüfte tanz die ganze schwerkernige welt hängt plötzlich abhängt von einem faden unvernunft hüpfbarkeit windheit fliehkraft und flüchtigkeit«


Zur Person
Andreas Baumgärtner ist ein von Andreas Rasp gewähltes Pseudonym. Der Sohn des Schauspielers Fritz Rasp ist 1921 in Berlin geboren. Als ›Mischling zweiten Grades‹ wanderte er 1937 nach London aus. 1952 kehrte er nach Deutschland zurück. Von 1955 bis 1984 unterrichtete er Englisch und Latein am ›Englischen Institut‹ in Heidelberg. Seit 1960 veröffentlichte er Gedichte in der von Arnfrid Astel herausgegebenen Zeitschrift ›Lyrische Hefte‹. Dort finden sich auch seine Übertragungen von Gedichten Emily Dickinsons. Späteres blieb ungedruckt. Andreas Rasp malt Aquarelle. Sein Hauptinteresse gilt den Hinterlassenschaften des paläolithischen Menschen in Nordeuropa.

Die Sendung
Arnfrid Astel porträtiert den Lyriker Andreas Rasp anhand vom Autor gesprochener Gedichte. – Aufnahme 25. 9. 1967, Funkhaus Halberg, RT 2 – Aufnahmeleitung Wolfgang Schenck – Erstsendung 28. 9. 1967, 20.00-21.00 Uhr, SR 2, Reihe ›Donnerstagsstudio Literatur‹

Inhalt
00:00 ›Familienchronik‹ – 03:37 Arnfrid Astel (= AA) – 05:02 ›Sutton Coldfield 1940‹ – 06:08 AA – 06:20 ›Verriegelt im leib der völker…‹ – 07:35 AA – 07:47 ›Etwas rührendes ist der begriff der

schuld…‹ – 09:13 AA – 10:06 ›Ich mußte es niemals am leibe bestehn…‹ – 11:34 AA – 12:14 ›Schön ist es, den erzählungen der davongekommenen zu lauschen…‹ – 14:10 AA – 15:06 ›Heidelberg / Dein geist der nun auch…‹ – 16:19 AA – 16:44 ›Eingezirkt im frostigen bitterwald…‹ – 17:44 AA – 17:50 ›Heidelberg / Es kommt vor…‹ – 19:09 AA – 20:09 ›Interieur‹ – 21:04 AA – 21:15 ›Geschichtsprüfung‹ – 23:34 AA – 25:23 ›Nicht weil der vormarschbefehl…‹ – 26:27 AA – 27:24 ›Auch wir zogen aus…‹ – 30:32 ›Ehrlich gesagt, meinte die ältere dame…‹ – 32:44 AA – 33:12 ›Meine füße sind zerwandert…‹ – 34:11 ›Bin ich vielleicht der könig Lear…‹ – 36:10 ›Seh ich alle die narren…‹ – 37:30 AA – 37:50 ›When artists were not so much trained to think…‹ – 38:12 AA – 38:58 ›Das geschah so…‹ – 40:51 AA – 41:13 ›Ob das bestand hat…‹ – 42:31 AA – 43:27 ›Müßt ihr denn immer…‹ – 45:07 AA – 45:19 ›Sage dem vogelschauer…‹ – 46:19 AA – 46:57 ›Warum sollte der python…‹ – 48:38 AA – 49:03 ›Die ballade vom treuen Judas‹ – 51:37 AA – 52:05 ›Hier bin ich denn…‹ – 53:11 AA – 54:13 ›Villanelle‹ – 55:30 AA – 57:01 ›Was gibt es neues…‹

Im Druck
Die gelesenen Gedichte erschienen in zahlreichen Lieferungen der von Arnfrid Astel in Heidelberg herausgegebenen Zeitschrift ›Lyrische Hefte‹ ab Heft 5, Februar 1960.


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