Zur Person Katrine von Hutten ist 1944 in Lohr am Main geboren. 1964 bis 1967 studierte sie Germanistik in Heidelberg, Marburg und Bonn, 1970 bis 1972 Grafik in Darmstadt. Von 1974 bis 1981 lebte sie als Schriftstellerin und Übersetzerin in den USA. Seit 1964 veröffentlicht sie Lyrik und Kurzprosa, seit 1972 auch Hörspiele, Gedichte und Geschichten für Kinder sowie Drehbücher für Film und Fernsehen. Bekannt wurde 1983 ihre autobiographische Erzählung ›Im Luftschloß meines Vaters‹. Auf der CD ›Seligkeit‹ (mit Valentina Taybulatova, Klavier) ist sie als Sängerin klassischer Lieder zu hören. Sie lebt heute in Baden-Baden und arbeitet vor allem als Übersetzerin aus dem Englischen, unter anderem von Margaret Mead, Margaret Atwood, Elizabeth Bowen, Eudora Welty und Paul Theroux. Für ihre Lyrik erhielt sie 1969 den Leonce-und-Lena-Preis.
Die Sendung Katrine von Hutten liest Gedichte und spricht mit Arnfrid Astel, das Gespräch folgt noch einem Skript. Aufnahme 23. 1. 1967, Funkhaus Halberg, RT 1 Aufnahmeleitung Nestor Xaidis Erstsendung 26. 1. 1967, 21.00-21.30 Uhr, SR 2
Inhalt 00:00 Vorstellung Katrine von Hutten 00:40 Gespräch 02:01 ›Nausikaa‹ 02:28 Gespräch 02:40 ›Auftrieb‹ 02:51 ›Entkräftung‹ 03:04 ›Hilft nichts‹ 03:19 ›Fortschritt‹ 03:36 ›Ich hab einen Vogel…‹ 03:46 Gespräch 06:02 ›Warum denn klagen…‹ 06:15 Gespräch 06:21 ›Ich schlug dem Wind vor…‹ 06:40 Gespräch 07:31 ›Ich schlug dem Wind vor…‹ (Wiederholung) 07:51 Gespräch 08:36 ›Ich bin in der Luft kein Vogel…‹ 08:54 ›Untergang‹ 09:18 ›Unter
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vogelreichen Bäumen…‹ 09:44 ›Niemand weiß…‹ 10:23 ›Unsere strahlende Idiotie…‹ 10:51 ›Zuviel die Schwierigkeit…‹ 11:21 ›Die sehr lange Weile…‹ (AA liest) 11:35 ›Auf der Bank sitzt…‹ (AA liest) 11:53 ›Mahlzeit‹ (AA liest) 12:17 Gespräch 14:25 Tadeusz Rózewicz, ›Wer aber meine Mutter sieht…‹ 14:52 Gespräch 16:00 ›Als ich klein war…‹ 17:11 Gespräch 17:37 ›Die Spindel zum Beispiel…‹ 18:40 Gespräch 19:06 ›Da ich sterben muß…‹ 20:21 Gespräch 22:02 ›Beschreibung / Sehr gern würde ich…‹ 22:39 Gespräch 23:54 ›Beschreibung / Sehr gern würde ich…‹ (Wiederholung) 24:38 ›Meine Augen sehen…‹ 25:05 ›Wenn ich heute…‹ 25:54 ›Ein Engel…‹ 26:42 Gespräch 27:07 ›Wenn ich die Kinder…‹
Im Druck
Die fünf zuerst gelesenen Gedichte erschienen im Dezember 1964 unter dem Pseudonym Anna Steinbach in Heft 20 der von Arnfrid Astel in Heidelberg herausgegebenen Zeitschrift ›Lyrische Hefte‹, weitere in den Nummern 21 und 24. ›Ich schlug dem Wind vor‹, ›Mahlzeit‹ und ›Beschreibung‹ erschienen in Katrine von Hutten, ›Von Kopf bis Fuß. 62 Stücke‹, Zürich: Artemis 1973, ›Beschreibung‹ auch in der von Wolfgang Weyrauch herausgegebenen Anthologie ›Neue Expeditionen. Deutsche Lyrik von 1960 - 1975‹, München: Paul List Verlag 1975. ›Als ich klein war‹, ›Die Spindel zum Beispiel…‹ und ›Da ich sterben muß…‹ erschienen nach dem Erstdruck in den ›Lyrischen Heften‹ in ›Aussichten. Junge Lyriker des deutschen Sprachraums vorgestellt von Peter Hamm‹, München: Biederstein 1966, und ›Deutsche Gedichte seit 1960. Eine Anthologie. Gesammelt und eingeleitet von Heinz Piontek‹, Stuttgart: Reclam 1972.
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